Was macht eigentlich, Eric Cantona? Das einstige enfant terrible des englischen und französischen Fußballs suchte, nachdem für ihn anno 1997 der Vorhang auf der Fußballbühne gefallen war, den Kick zumeist als Schauspieler. Vielleicht einmal abgesehen von der Euro 2016, als Cantona für Eurosport in der Rolle als CommissionerofFootball im offenen Hemd auf einem Sessel thronend und mit einem Stock wedelnd analytisch-abseitige Flanken nach Absurdistan schlug. Sein neben ihm drapierter, alter United-Dress verweilte da unschuldig - und konnte eben nicht so aus der Haut fahren wie Sir Alex Ferguson es weiland bei Manchester United vor Cantona getan haben dürfte.
Wie jetzt zu lesen ist, gedenkt Monsieur Cantona, ehedem zu ManUniteds Spieler des 20. Jahrhunderts gewählt, am 1. November in Frankreich und am 16. November in England sein sogenanntes Notizbuch zu veröffentlichen. Angeblich sind darin nach Informationen seines Verlags »Gedanken zu Liebe, Tod und Gesellschaft«, in Textform oder in Form von Zeichnungen sowie Skizzen zu finden. Mit seinen Markenzeichen Witz und Wortspiel hinterfrage er nach Verlagsbeschreibung »Paradoxien und Widersprüche sowie die Absurdität der Welt, wie nur er es weiß«.
Stellen wir also schon einmal unsere Kragen hoch, summen »Ooh! Aah! Cantona!« und bleiben gespannt, was Cantona so alles notiert und skizziert hat. Schon jetzt stellen sich Fragen über Fragen: Ob Zlatan es auch liest und wohl einen Bruder im Geister erkennt? Ob Roy Keane mit dem Werk wohl seinen Fisch einpackt oder David Beckham darin nach gemeinsamen Bildern sucht? Letztlich: Ob »Le God« in seinem Notizbuch wohl sich selbst und damit auch seinen bekanntesten Sinnspruch rezitiert?
"Die Möwen folgen dem Fischkutter, weil sie glauben, dass die Sardinen wieder ins Wasser geworfen werden".
Die Premier League startet in ihre neue Saison. Im Old Trafford ist nichts ist mehr wie zuvor, seitdem der legendäre Alex Ferguson nicht mehr an der Seitenlinie von Manchester United steht. Dessen Abschied ist nun bereits vier Jahre her. Grund genug für »Der Libero«, sich augenzwinkernd an eine mehr oder weniger persönliche Begegnung mit der knorrigen schottischen Trainer-Legende irgendwo in London zu erinnern...
Bei Manchester United haben sie Sir Alex Ferguson längst zwei Denkmale gesetzt. Anlässlich seines 25. Dienstjubiläums im Old Trafford benannte United den North Stand in „The Sir Alex Ferguson Stand“. Im Sommer 2012 folgte die Errichtung einer Statue. Bei dessen Enthüllung zeigte sich »Fergie«
dann ausnahmsweise mal nicht mit puterrotem Kopf grimmig Kaugummi kauend - wie weiland an den
Seitenlinien britischer Rasenrechtecke. Als seine Gattin Cathy an der Schnur zog und jene Statue enthüllte, huschte dem sonst eher sparsam lächelnden Schotten gar ein schelmisches
Grinsen über die Lippen. Kaum zu glauben, aber wahr.
Damals dachten nicht wenige, Ferguson würde bis in alle Ewigkeit an der Seitenlinie von ManUtd. stehen. Schließlich unkte »Fergie« einmal, er werde irgendwann gemeinsam mit Arsene Wenger dem Sonnenuntergang entgegenreiten. Doch Arsenals eleganter Coach aus dem Elsass, mit dem die schottische Haubitze seit jeher eine veritable Hass-Liebe verbindet, wird sein Pferd alleine satteln müssen.Wie aus heiterem Himmel erklärte Ferguson im Mai 2013 nach epischen 26 Jahren als Trainer Manchester
Uniteds seinen Rücktritt, vorgeblich der Hüfte wegen. Ich gebe zu, seither vermisse ich ihn. Alex, bloody hell! Hättest Du nicht noch ein paar weitere Jährchen Uniteds Kickers durch zahllose Strafräume Britanniens scheuchen können?
Neben seinen diversen Titeln und Triumphen bleibt Sir Alex ebenso wegen seiner berühmt-berüchtigten
Tiraden und Wutausbrüchen in Erinnerung. Der britische Autor Glenn Connelly war es, der bereits
den passenden Ratgeber How
to be Ferocious Like Sir Alex Ferguson für Freunde des gepflegten Wutausbruchs auf den globalen Markt warf. »Flickt
ihn verdammt nochmal zusammen!«, soll er ManUniteds Medizinmännern entgegentrompetet haben, nachdem »Furios Fergie“ ehedem seinen Schuh an David
Beckhams wohlfrisiertes Haupt geworfen hatte. Indeed, mit diesem Sir Alex Ferguson war bisweilen nicht gut Kirschen essen.
Meine eigene Begegnung mit Sir Alex, ja ich hatte eine,
verlief da friedvoller. Nach einem Stadionbesuch beim Londoner Drittligisten
Leyton Orient war ich im trüben Nieselregen
durch London geirrlichtert und erleichtert, als mich der Pub »Rob Roy« mit offenen
Armen empfing. Was ich vorfand? Einen stickigen Schankraum, einen Wirt mit kehligem Akzent, warmes Bier, schrill
grunzende british girls in sonderbaren Trainingshosen undsoweiter: halt, ein
Pub mit etwas von diesem ganzen Klischee- Pipapo.
Doch das war nicht alles. Denn, es geschah ein kleines Wunder. Plötzlich lächelte mich Sir Alex an, Sir Alex himself . Einmal, zweimal, dreimal. Was war da los? Wo war ich
gelandet? Es hatte was von dieser genialen englischen Serie Life on Mars, in der die Titelfigur Sam Tyler nach einem Unfall im Jahr 1973 wieder aufwachte. Des Rätsels Lösung? Ich saß vor einer Ahnengalerie des ehrwürdigen Aberdeen
Football Clubs. Der Wirt des »Rob Roy« mit jenem kehligem, schottischen
Akzent war gebürtiger Aberdeener und hielt mit seinem kleinen Museum die Fahne
seines Lieblingsklubs hoch. Mitten im Osten Londons, in einem Pub, der nach dem
schottischen Robin Hood benannt ist.
Schließlich hatte der nahezu juvenile Alex Ferguson,
lange bevor er 1986 in Manchester sein Glück gesucht und gefunden hatte, mit dem FC Aberdeen den Old
Firm-Klubs gewaltig die Grenzen aufgezeigt. Zu Beginn der 80er Jahre hatte er mit Aberdeen mehrere Meisterschaften
und Pokalsiege gefeiert. Und, über diesen ganzen Titeln thront für Aberdeen übrigens noch immer »The Glory of Gothenburg«. Es war anno 1983 im Göteborger Ullevi-Stadion, als Aberdeen im Endspiel des längst verblichenen Europapokals der Pokalsieger Real Madrid einen
epochalen 2:1-Finalsieg einschenkte. Der große Alfredo Di Stéfano trainierte die »Königlichen« damals und wusste kaum, wie ihm geschah..
Eines jener Bildnisse
mit einem veritablen gelblichen Schleier der Aberdeen-Galerie im »Rob Roy« zeigt ,wie Ferguson auf dem Deck einer
Fähre steht, die soeben in Aberdeens Hafeneintrudelt. Dort oben steht er an der Reling und reckt den Europapokal stolz in den Himmel. Ich
gebe zu, seit diesem Abend im »Rob Roy« habe ich den oft verkniffenen »Fergie« kaum einmal wieder so
strahlen gesehen. Dabei hätte er in Manchesters »Theater
der Träume« meist genug zu Lachen gehabt, oder nicht?
Mit zwei Auftaktsiegen ist Bastian Schweinsteigers Einstand im Fußball-Mutterland zweifellos gelungen. Der Sunday Express unkte zwar nach seinem halbstündigen Debüt vor einer Woche bei Manchester Uniteds Auftakterfolg gegen Tottenham spöttisch, er habe wohl im Sommer zu viel Sauerkraut gegessen. Denn Schweinsteiger fehlte bei seinem 30-minütigen Debüt noch die Spritzigkeit und wirkte ob des flotten Spieltempos auf der Insel hie und da etwas schwerfällig.
Seinen zweiten Sieg landete Manchester United am Freitag Abend bei Aston Villa. Den goldenen Treffer des belgischen Youngsters Januzaj bejubelte Schweinsteiger von der Bank. Da Louis van Gaal seinem bayerischen Dirigenten wegen seiner Fitnessdefizite erneut die Joker-Rolle zudachte, kam Schweinsteiger wie in der Vorwoche nach einer Stunde für Michael Carrick ins Spiel. Van Gaal wird erfreut beobachtet haben, wie Uniteds Spiel dank Schweinsteigers Passgenauigkeit und Zweikampfstärke an Stabilität gewann. Der Telegraph notierte wohlwollend, dass Schweinsteigers Ruhe und ständige Präsenz im Mittelfeld lebensnotwendig für United gewesen seien.
Vor dem Bundesligaauftaktspiel des FC Bayern gegen den HSV war im Übrigen von den Bayern-Fans der Südkurve eine große Schweinsteiger-Choreographie geplant worden, in deren Verlauf 100 Styropor-Trikots mit Schweinsteigers Numero 31 hochgehalten werden sollte. Aus Brandschutzgründen untersagte die Stadt München den Fans diesen Tribut an ihr Idol.
Schweinsteiger wird es (vorerst) vielleicht verschmerzen können, hatten ihn die Fans im Old Trafford vor dem Tottenham-Match vor einer Woche überaus warmherzig mit Standing Ovations empfangen und zollten Mr. Schweinsteiger auch unter der Woche einen besonderen Tribut.
Schau'n mer mal, wie der Empfang am Dienstag im Old Trafford in der Champions League-Quali gegen den FC Brügge ausfallen wird. Ob van Gaal Schweinsteiger wohl einen Platz in der Startelf reserviert? Immerhin sei er nah dran, topfit zu, sagte van Gaal Uniteds Hauskanal MUTV. Darf man etwa annehmen, dass es in Manchester keine einzige Dose Sauerkraut zu kaufen gibt?
Bastian Schweinsteiger und Manchester United. Da wird es sicher einige nette Geschichten zu erzählen geben. Einen Stammplatz in der first eleven konnte sich Schweinsteiger zwar noch nicht pünktlich zum englischen Saisonauftakt im Mittelfeld Uniteds sichern, da er Louis van Gaal noch nicht fit genug ist. In Sachen Stammplatz auf, respektive an, der Tribüne des Old Trafford ist Mr. Schweinsteiger da allerdings ungleich weiter, begrüßt er doch die geneigten Besucherinnen und Besucher von einem riesigen Banner.
Indeed. Ehre, wem Ehre gebührt. Das gilt übrigens auch für Uniteds legendäre number seven - einst getragen von George Best, Cantona, Beckham oder Cristiano Ronaldo. Diese trägt nun Manchesters frisch verpflichteter junger Niederländer Memphis Depay. Jene Sieben, die trägt Schweinsteiger bekanntlich ansonsten bei der deutschen Nationalelf. Doch kühnen wie kritischen Zungenschlagern, die mutmaßen, Uniteds Sieben sei für Mr. Schweinsteiger möglicherweise eine Nummer zu groß gewesen, seien darauf verwiesen, dass er nun auf dem Dress der Red Devils auch seine geliebte Rückennummer 31 tragen wird.
Mit der eher unspektakulären 31 fühlte sich unser Mr. Schweinsteiger seit jeher bei den Bayern behaglich und musste zunächst in der Saisonvorbereitung mit der mysteriösen 23 Vorlieb nehmen. Was der große Louis van Gaal von diesem Nummernsalat hält, ist nicht überliefert. In Manchesters Theater der Träume wird der Tulpengeneral vermutlich eher folgende Dinge von seinen Kickern erwarten: Blut, Schweiß und Tränen sowie diverse Titel für die Pokalvitrine...
Die Rente von Sir Alex Ferguson, der nach 27 Jahren auf Manchester Uniteds Trainerbank nur noch als Vorstandsberater des englischen Rekordmeisters fungiert, gleicht zunehmend einer Art Unruhestand. Eine Ehrung folgt gefühlt der nächsten. So trägt etwa die bisherige Waters Roach in der Nähe von Old Trafford nun den Namen des 71-jährigen Schotten. Unruhig könnte Fergie aber auch wegen seines Erbes werden, nachdem er sein Trainerzepter im Sommer an seinen von ihm vorgeschlagenen schottischen Landsmann David Moyes abgegeben hatte.
Denn ManUnited um Altstar Ryan Giggs und Wayne Rooney versinkt unter Moyes nach schwachem Saisonstart als Achter im Mittelmaß der Premier League. David Moyes benötigte ob der unruhigen Umbruchphase, inklusive Pleiten gegen die Erzrivalen Liverpool oder Manchester City und West Bromwich, nun gar den öffentlichen Zuspruch Fergusons. ManUnited sei der einzige Klub, der aufgrund seiner Geschichte in der Lage sei, wieder zurückzukommen und noch die Meisterschaft zu gewinnen. »Fergie« weiß halt wie es geht und legte einst nach seiner Amtsübernahme in Old Trafford im November 1986 selbst nicht den besten Start hin.
Ferguson himself sorgte mit seiner Autobiografie zuletzt ebenfalls für Unruhe. Besser gesagt ließ »Sir Alex gnadenlos« (Spiegel Online) mit seinen Erinnerungen im Whirlpool der United-Legends einen ausgewachsenen Tsunami aufbranden. »Der Sir kann auch schmutzig«, kommentierte die Süddeutsche. Denn der nachtretende Schotte geizte nicht mit Attacken gegen seine einstigen Stars und besonders David Beckham (»David Beckham glaubte, er sei größer als Alex Ferguson. Das war seine Totenglocke«), Wayne Rooney (»Nicht der Hellste«) und Roy Keane aufs Korn. Dem Iren, der als gefürchteter United-Skipper weiland Fergusons verlängerter Arm auf dem Rasen war, unterstellt Ferguson gar »die schlimmste Ausdrucksweise, die man sich vorstellen kann«.
Derlei Lästereien riefen selbst Keanes Mutter Marie auf den Plan, die diese gegenüber der Irish Sun empört als »böse« brandmarkte. Roy Keane hatte da bereits mit einer kernigen Grätsche gekontert, indem er seinem Ex-Coach mangelnde Loyalität vorwarf und ihn als »Heuchler« abkanzelte. Umso pikanter wirkt dieses Scharmützel, da Keane vor langer Zeit als Fergusons Nachfolgekandidat galt und der Schotte bei Keanes Abschiedsspiel anno 2006 gerührt gesäuselt hatte, dass Keane der beste Spieler bei United gewesen wäre, den er je hätte trainieren dürfen.
Doch Keane wird aus eigener Erfahrung wissen, dass sich eine mit derlei Salven befeuerte Autobiografie ziemlich gut verkauft. Er muss sich wie die anderen von »Fergie« gescholtenen United-Legenden auf eine gewisse Weise Trost suchen. Vielleicht damit, dass das vor dem Old Trafford längst errichtete Ferguson-Denkmal neben der Tributbekundung noch eine alternative Funktion hat. Schließlich dürfte es sich obendrein als vorzügliche Tauben-Toilette eignen. Ein gewisser Lord Nelson vom Londoner Trafalgar Square lässt grüßen...
In den letzten Wochen ließ sich beinah täglich irgendetwas über sämtliche Irrungen, Wirrungen und Nachwehen des 100 Millionen Euro schweren Rekordtransfers Gareth Bales von Tottenham Hotspur zu Real Madrid lesen. Nun traf Mr. Bale bei seinem Debüt gleich artig für Real. Ein königlicher Einstand will man meinen, wäre für Real nicht ein eher dürftiges 2:2-Remis beim Gastspiel in Villareal herausgekommen. Aus Anlass seines treffsicheren Debüts präsentiert »Der Libero« nun zehn Dinge aus der Karriere des walischen Rekordkickers von Real Madrid.
1. Wer noch mehr über den das Leben des mittlerweile 24-jährigen Walisers erfahren möchte, dem sei als Nachschlagewerk die bereits 2011 erschienene Biografie Gareth Bale - The Biography ans Herz gelegt. Jenes Büchlein mit dem wenig turbulenten Titel verfasste ein gewisser Frank Worrall. Auf dem Cover ist, welch Überraschung, ein überaus juveniler Gareth abgebildet.
2. Dort könnte man sicher nachlesen, dass Bale jüngster walisischer Nationalkicker ever ist, nachdem er bereits im Mai 2006 mit unglaublichen 16 Jahren und 315 Tagen sein Debüt für Wales feierte. Gegner bei Bales Debütantenball war die Auswahl Trinidads und Tobagos, die damals im Cardiff für die bevorstehende 2006er WM in Deutschland testete.
3. Es sollte danach auch nicht lange dauern, ehe Bale gute vier Monate später dank eines Treffers gegen die Slowakei zum jüngsten Torschützen im walisischen Nationaldress avancierte.
4. In diesen Tagen wurde der schussstarke Linksfuß im Übrigen noch als linker Außenverteidiger eingesetzt, ehe bei Tottenham Hotspur Trainerkauz Harry Redknapp Bales offensive Qualitäten erkannte und Bale auf Tottenhams linkem Flügel zum Star avancierte.
5. Bevor Tottenham Bale 2007 für eine bereits damals stolze Ablösesumme von 14,7 Millionen Euro an die White Hart Lane gelotst hatte, verdiente sich Bale beim südenglischen Traditionsklub FC Southampton seine ersten Sporen. Dort ist Bale allerdings bis heute "nur" der zweitjüngste Kicker der Vereinsgeschichte, da Bale für Southampton seinerzeit mit 16 Jahren und 275 Tagen im englischen Unterhaus debütierte. Jünger war damals ein gewisser Theo Walcott, der bei seinem Debüt für die Saints bemerkenswerte 132 Tage jünger war.
6. Anders als Walcott gelang es Bale indessen, schon zweimal zu ››Englands Spieler des Jahres‹‹ gewählt zu werden. In der 20-jährigen Geschichte der Premier League schafften dies lediglich drei Kicker: Alan Shearer (Newcastle United), Thierry Henry (Arsenal) und Cristiano Ronaldo (ManUtd). Selbst Manchester Uniteds lebende Legende Ryan Giggs, Bales erklärtes Vorbild, ist dies nie gelungen.
7. Jener Ryan Giggs, dessen Rückennummer 11 Bale seit einiger Zeit trägt, war im Übrigen ganz im Gegensatz zu seinem walisischem Erben wohl nie auf die Idee gekommen, sich seinen eigenen Torjubel markenrechtlich zu sichern, sprich patentieren zu lassen. Das künftige »Eleven of Hearts«-Logo besteht laut Wikipedia aus einem Herzen, das Bale bei seinem Torjubel mit den Daumen und Zeigefingern beider Hände formt und zugleich seine Rückennummer 11 andeutet.
8. Jenen oder einen ähnlichen Torjubel gab es für Tottenham seit 2007 insgesamt 56 mal zu beobachten. Dazu gingen im Trikot der Spurs stolze 58 Assists auf sein Konto. Allein 21 Treffer markierte Bale in der letzten Saison.
9. Vielleicht veranlasste all dies Real-Legende Zinedine Zidane dem teuersten Kicker aller Zeiten bei dessen kirmeshafter Präsentation im Estadio Santiago Bernabeu höchste Weihen mit auf den Weg zu geben: »Er steht auf einer Stufe mit Ronaldo und Messi.«
10. Jene Weihen verbal einfach weggegrätschte dagegen Aserbaidschans noch amtierender Nationaltrainer, gab jener Berti Vogts doch zuletzt im Interview bei Sky Sport News HD Folgendes zu Protokoll: »Bale ist kein absoluter Weltklassespieler. Ich kenne ihn und bin schon sehr überrascht über diese Ablösesumme. Jetzt muss er sich beweisen und ich glaube, dass er es bei Real Madrid nicht schafft.«
Schaun' mer also mal, ob der »Terrier« mit seinen bellenden Unkenrufen Recht behalten wird.
Ole Gunnar Solskjaer? Na, ist die norwegische Ikone von Manchester United noch ein Begriff? Kürzlich führte Solskjaer in seiner Heimat Molde FK als Trainer zur Meisterschaft. Nun ist er in einem Clip auf BBC Online zu sehen, wie er vor einem Fjord steht, hinter dem sich schneebedeckte Gipfel erheben, und wie er die BBC-Zuseher mit treffsicheren Worten auf das Manchester Derby am Sonntag einstimmt: „Man City are like Man Utd's little brother!“
In der 164. Auflage empfängt ManCity im Etihad Stadium ManUnited, das bisher in immerhin 64 Duellen triumphierte, während die „Skyblues“ nur 45 Derbys gewannen. Sir Alex Ferguson bezeichnete einen Sieg an diesem 16. Spieltag der Premier League beim ungeliebten Nachbarn hochtrabend als „one of the best ever results“. Die Wunde scheint noch nicht verheilt zu sein, als ManCity Fergusons ManUnited in einem Herzschlagfinale am letzten Spieltag der Saison 2011/12 den englischen Meistertitel noch in letzter Sekunde wegschnappte - zuvor war ManCity vor 44 Jahren englischer Meister gewesen.
Rund um das ruhmreiche Manchester Derby hat << Der Libero >> zur Einstimmung elf Fakten und Anekdoten gesammelt. Erstmals ging das Derby übrigens am 12. November 1881 über die Bühne.
1. Mit 19 Meistertiteln und elf Siegen im FA Cup ist
United englischer Rekordmeister - und pokalsieger. Zudem gewannen die Red
Devils viermal den englischen Ligapokal, einmal den Weltpokal und insgesamt
viermal einen Europapokal. Der Trophäenschrank Citys ist da etwa spärlicher
gefüllt, wo drei Meisterschaften, fünf FA Cup-Erfolge, zwei Ligapokalsiege und
ein Europapokalsieg zu Buche stehen.
2. Die Nachbarn sind im Übrigen fast gleich alt. ManUnited
wurde bereits 1878 als Newton Heathgegründet. „Little brother“ City ist
hingegen zwei Jahre jünger, der Gründungsname war West Gorton Saint Marks. Anders als ihre Gründungsnamen blieben die Nachbarn ihren Vereinsfarben rot-weiß-schwarz (United) und hellblau (City)
weitgehend treu. Sieht einmal davon ab, dass ManCity seine Kicker jahrelang in rot-schwarz gestreiften Auswärtstrikot auflaufen ließ...
3. Galionsfiguren der beiden Klubs sind traditionell deren Trainer.
Sir Alex Ferguson etwa gewinnt seit November 1986 knorrig wie Kaugummi kauend mit United
schier einen Titel nach dem anderen, weshalb man ihn kürzlich mit einem Denkmal vor Old Trafford verewigte. ManCitys Roberto Mancini ist hingegen der 13. Coach, dem ManCity seit 1986 das
Vertrauen schenkt. Unter dem Dutzend seiner Vorgänger sind durchaus klangvolle Namen wie Kevin Keegan,
Stuart Pearce, Sven-Göran Eriksson oder der 66er Weltmeister Alan Ball zu finden.
4. Einer von Mancinis vielen Vorgängern war auch Uniteds walisische Ikone Mark Hughes, der insgesamt 13 Jahre für United über die Rasenrechtecke dribbelte. Anno 1991 war Hughes mit seinen beiden Treffern im Pokalsiegercup-Finale gegen Johan Cruyffs FC Barcelona sogar maßgeblich daran beteiligt, dass United erstmals seit 1968 wieder einen Europapokal gewann. ManCity gab dem Coach Mark Hughes übrigens nach nicht einmal eineinhalb Jahren den Laufpass.
5. Der längst von der Queen geadelte Ferguson ist übrigens der
zweite United-Coach, dem die würdevollen Weihen einer Statute und eines
Adelstitels widerfuhren. Der ominöse andere war der nicht minder legendäre Sir Matt
Busby, der nicht nur den tragischen Flugzeugabsturz 1958 überlebte und mit den
Busby Babes einen Titel nach dem anderen gewann. Doch anders als man
etwa annimmt könnte, kickte Busby in den 30er Jahren für Uniteds Erzrivalen Liverpool
und die „Citizens“.
6. Ganz gut auf das Manchester-Derby übertragbar ist ein Zitat von Kevin Blackwell, der als Trainer von Sheffield United mal vor dem Sheffielder Steel City Derby gegen das verhasste Sheffield Wednesday sagte: „Es ist kein Spiel wie jedes andere. Es geht schlichtweg darum, die Elite Sheffields zu krönen.“ Es ist sicherlich nicht zu verneinen, dass Blackwells zeitlose Sentenz auf fast jedes Derby in der weiten Welt des Fußballs zutreffen könnte. 7. Lange Jahrzehnte war United in Manchester die klare Number One. Nicht zuletzt wegen des 2012er Meistertitel der noisy neighbours (vorlauten Nachbarn), wie Sir Alex Ferguson City einmal verspottete, scheint Uniteds Vormachtstellung allmählich zu bröckeln. Spätestens nach jenem deftigen 1:6-Debakel im Herbst 2011 im Old Trafford. Ferguson stammelte nach der Demütigung vom „schwärzesten Tag“ und der „heftigsten Niederlage“, die er jemals kassiert habe.
8. Die Gallagher-Radaubrüder Liam und Noel sind als City-Edelfans selten um einen knackigen Kommentar verlegen. Als Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan aus dem fernen Abu Dhabi vor wenigen Jahren begann, sein Geld in den bis dato allenfalls mittelmäßigen Traditionsklub zu pumpen, da entwickelte der scharfsinnige Noel Gallagher statt durchaus erwartbarer Empörung eine fast kindliche Begeisterung. Immer wenn ein
United-Fan tanke, so jubilierte der einstige Oasis-Boss, finanziere dieser Citys Transfers.
9. Während sich deutsche Kicker in der United-Ahnengalerie kaum finden lassen, beherbergte City eine kapitale „Kraut“-Kolonie.
In den 90ern kickten für City etwa Eike Immel, Steffen Karl, Rene Tretschok, Maurizio
Gaudino oder auch zuletzt Didi Hamann und Jerome Boateng. Michael Frontzeck war einst ebenso ein
„Citizen“ und verdiente sich ob seiner rustikalen Spielweise den Spitznamen „Cold
Frontz“. Dennoch wurde ihm vor Kurzem die zweifelhafte Ehre zuteil, schlechtesten ausländischen
City-Kicker ever gewählt zu werden. Mehr der Ehre gab es da für Torwartlegende Bert Trautmann und Uwe Rösler, die gar in Citys Hall of Fame aufgenommen worden sind.
10. Seitenwechsel von United zu City sind rar gesät. Für
Aufsehen sorgte einst der Schotte Denis Law, der zunächst für City stürmte, dann via Turin zu United wechselte und dort in über 300 Spielen sagenhafte 171 Treffer erzielte, um dann wieder zu City zurückzukehren. Unglaublich, aber wahr. Als City-Striker sorgte der charismatische Law dann ein Jahr später mit seinem Hackentreffer dafür, dass United 1974 erstmals in die Second Division absteigen musste.
11. Die Anekdote um Ryan
Giggs wirkt dagegen regelrecht harmlos. Denn Uniteds Rekordspieler, man ahnt es, kickte in seiner Jugend für wen? Genau, zwei Jahre lang für Manchester City, ehe ihn Sir Alex Ferguson himself als 14-Jähriger nach Old
Trafford lotste. In der Historie jenes Manchester Derbys ist der nun 39-jährige Giggs übrigens auch Rekordkicker und wirkte bisher in 35 Derbys mit...
Was sich am letzten Mittwoch in Basel abspielte, könnte so mancher als eine Art „Götterdämmerung“ empfinden. Der kleine FC Basel in den roten-blauen Farben Barcelonas triumphierte in seinem heimeligen St. Jakob-Park über das große Manchester United nicht einfach nur so mit 2:0.
Das große Manchester United schied dadurch zugleich in der Gruppenphase der Champions League aus. Manche empfinden dies als sensationell, Mancunians werden dies als sang- und klanglos empfinden. Es scheint, als habe auch die Königsklasse ihre eigenen Gesetze. Für den Serienmeister aus der Schweiz ist dies einer der größten Erfolge ever. Die Basler Zeitung posaunte die gefühlte „Ekstase“ in die Fußball-Welt hinaus. Das eidgenössische Boulevard-Blatt Blick rief das „Wunder von Basel“ aus.
Die britische Presse hingegen ging wenig zimperlich mit dem gefallenen Giganten aus Manchester um, das demnächst nun in der als zweitklassig gefühlten Europa League antreten darf. Die Manchester Evening News und die BBC riefen daher einstimmig den „Black Wednesday“ aus. Der Daily Telegraph sprach nach dem „Fall der Mächtigen“ von einer „Erniedrigung“, die Sun vom „Desaster von Basel“.
Selbst biestiger Uniteds Altvorderer Roy Keane packte noch einmal die Grätsche aus, die mediale versteht sich, und knurrte als Experte des TV-Senders ITV 1 in sein Mikrofon:„ Sie haben erhalten, was sie verdient haben.“ Uniteds Franzose Patrice Evra stöhnte: „Es ist peinlich, in der Europa League spielen zu müssen.“
Der Kopf von Sir Alex Ferguson soll jedenfalls nach der Schmach von Basel sogar eine ähnlich rote Farbe angenommen haben wie der United-Dress, den Giggs, Rooney und Co. ansonsten erfolgreich über Europas und Britanniens Fußballfelder tragen. Von wütenden Schuhwürfen wie einst gegen einen gewissen David Beckham ist indes bislang nichts bekannt. Vielmehr diktierte der Schotte Sätze in die Notizblöcke der Journalisten wie: „Die Europa League ist jetzt die Strafe, die wir verdient haben.“
Ob es Ferguson himself oder so manchen United-Supporter tröstet, dass Uniteds hochgejazzter Lokalrivale City am Mittwoch ebenfalls aus der Königsklasse flog? Erst neulich war Ferguson anlässlich seines 25. Dienstjubiläums in Old Trafford die besonders Ehre widerfahren, dass der Klub den North Stand nach ihm, in „The Sir Alex Ferguson Stand“, benannte. 1986 (!) war Ferguson vom FC Aberdeen nach Manchester gekommen, hält dort seitdem das Zepter fest in Händen und gewann mit United bekanntlich fast alles, was es als Vereinstrainer zu gewinnen gibt. Für den Sommer 2012 soll dazu aufgrund seiner vielen Verdienste eine Statue des Schotten vor dem Stadion errichtet werden.
Ferguson wäre damit nach dem legendären Sir Matt Busby der einzige United-Coach, dem der Klub ein Denkmal setzen würde. Zu schade also, dass der Schotte ausgerechnet nun mit United in die Europa League „absteigen“ muss. Doch wer meint, Fergusons Thron werde deshalb wackeln, wird lange warten müssen. Wann der 70-jährige Trainer-König Manchesters sein Zepter abzugeben gedenkt, steht noch in den Sternen.
Greifbarer dürfte die Erkenntnis sein, dass die Europa League oder früher der UEFA Cup der einzige Europapokal-Wettbewerb ist, den Ferguson persönlich und auch Man United noch nicht gewonnen haben. Es würde daher mit dem Teufel zugehen, wenn sich Ferguson den 9. Mai 2012, den Termin des Endspiels in Bukarest, nicht bereits jetzt rot in seinem Kalender eingetragen hätte. Vielleicht könnte ein Endspieltriumph gegen Lokalrivale City am Abend dieses 9. Mai 2012 die Wunde jenes „Black Wednesday“ aus dem Dezember 2011 zumindest ein wenig heilen.
Vielleicht würde ein solcher Finalsieg auch den gebührenden feierlichen Rahmen schaffen, wenn dieser Sir Alexander Chapman Ferguson kurz danach sein Denkmal erhält. Vielleicht wird es ihm dann auch überaus gleichgültig sein, dass die Errichtung seines Denkmals für die City-Fans nur aus einem einzigen Grund erfreulich sein dürfte. Angeblich versprechen sie sich von seinem Denkmal nicht mehr als eine Tauben-Toilette de luxe ...
Über Noel Gallagher, die Galionsfigur der einstigen britischen Rockband Oasis, schreiben sich die Redakteure britischer Gazetten schon lange die Finger wund. Als „Stolz der englischen Arbeiterklasse“ bezeichnete ehedem der Rolling Stone die Combo, andere bezeichnen Noel und seinen Bruder Liam schlichtweg als vorlaute Proleten, die keinem Streit aus dem Weg gehen.
Kleinster gemeinsamer Nenner der heute wieder einmal entzweiten (Radau-)Brüder, ist ihr Lieblingsklub. Beide schwelgen seit Kindesbeinen für Manchester City, Uniteds Erzrivalen. Vielleicht passt in gewisser Hinsicht Citys lateinisches Motto Superbia in Proelia ganz gut zu beiden. Es prangt auf Citys Emblem und bedeutet so viel wie Stolz im Kampf. Apropos, stolz im Kampf. Immer hartnäckiger versucht City sich daran, United allmählich die Vorherrschaft in Manchester abzujagen. Dies wird bekanntlich dank der Übernahme der „Citizens“ durch arabische Investoren aus Abu Dhabi begünstigt. Dank derer durchlebte das jahrzehntelang mittelmäßige Manchester City eine Art „Geldrevolution“. Und, statt erwarteter Empörung klatschte sich Edelfan Noel gar nach dem Einsteigen der Scheichs auf die Schenkel. Immer wenn ein United-Fan tanke, finanziere dieser Citys Transfers.
Oft erweckt der Klub dabei den Anschein eines mit Geldscheinen um sich werfenden hellblauen Kraken. Der greift einen Star nach dem Star anderen ab, die früher einen weiten Bogen um City gemacht hätten, und entlässt fast genauso viele kurz darauf wieder aus seinen Fangarmen. Etwa den walisischen Raufbold Craig Bellamy, über den der legendäre Sir Bobby Robson einst sagte, dieser könne in einer leeren Telefonzelle einen Streit anzetteln. Denn selbst der angriffslustige Bellamy konnte sich gegen zwischenzeitlich zehn Stürmerkollegen nicht durchsetzen und kickt nun für Liverpool.
Während die Stars kommen und gehen, wirkt der unverwüstliche Noel beinahe wie die letzte Bastion des Klubs, die City noch so etwas wie ein Gesicht gibt. Die folgenden Episoden zeugen von der Hingabe Noels für seinen Lieblingsklub. Man könnte beinah behaupten: Citys letzter Bastion gelang es in den letzten Jahren weit häufiger als seinen hochbezahlten hellblauen Helden, Erzrivale United ein Schnippchen zu schlagen.
Da wäre die Anekdote um United-Ikone Wayne Rooney, der sich gar vorgenommen haben soll, zu einem „Gitarrengott“ zu avancieren. Rooneys Herzensdame Colleen hatte daher die veritable Idee, ihm eine von Noel signierte Klampfe zum Geburtstag zu schenken.Diese Steilvorlage ließ sich Noel nicht entgehen, besprühte das ihm übersandte Instrument zum einen in Citys hellblauer Vereinsfarbe, zum anderen mit dem Refrain der City-Hymne „Blue Moon“ und schickte sie an die unbedarfte Colleen zurück. Ob die hellblaue Klampfe Rooney indessen gefiel, ist nicht bekannt. Er soll sie für einen guten Zweck versteigert haben.
Das alles hielt Rooney im Übrigen nicht davon ab, seinem alten United-Gefährten Cristiano Ronaldo seine liebsten Oasis-Songs vorzuspielen. Danach fing Ronaldo, der Oasis bis dahin nicht kannte, offensichtlich Feuer und lockte Oasis nach seinem Wechsel zu Real Madrid mit einem sozusagen „königlichen“ Angebot. Ronaldo lud die Band zum „Clasico“ gegen Barca ein und bat danach um ein kleines Privatkonzert.
Da Noel in Ronaldo aber noch immer einen United-Kicker witterte, zerschlug sich die Offerte. Zuvor hatte Noel Ronaldo öffentlich ausrichten lassen, die Tickets gerne anzunehmen. Im Hinblick auf das Privat-Konzert stand es für Noel außer Frage, dass die Gage von Oasis selbst Ronaldo nicht aufbringen könne. Kaum auszudenken, wie Citys letzte Bastion Jahre davor fast seinen Bankrott herbeigeredet hätte.
Auf einer Party versuchte Noel, mit vielen Pints intus, Milan-Legende Paolo Maldini zu City zu locken - für 150.000 Euro per week versteht sich. Da der kreuzbrave Maldini die äußerst lukrative Offerte für bare Münze nahm und nicht ganz abgeneigt war, seinen bis dato unvorstellbaren Abschied aus San Siro zu nehmen, wurde Noel die Sache zu heiß. Der Legende nach zog er am Morgen danach sein Angebot kleinlaut und ziemlich verkatert am Telefon wieder zurück. Hätten die Scheichs Jahre früher Gefallen an City gefunden, wären Maldinis Wechsel, inklusive Wochenlohn, wohl kein Problem gewesen.
Maldini hin, Maldini her. Noel wird seinen hellblauen Helden vermutlich noch die Daumen drücken, wenn die Karawane der Scheichs aus Manchester lange fortgezogen ist. Dennoch lässt sich die Breite des Grinsens von Citys letzter Bastion derzeit durchaus erahnen, wenn er an tankenden United-Fans vorbeifährt - er ist halt stets stolz im Kampf...
Am kommenden Dienstag gastiert Noel Gallaghers Lieblingsklub bei Bayern München. Bei den Bayern werden sich die „Citizens“ erstmals auf dem Parkett der Champions League bewegen.